Hier eine kleine Zusammenfassung unserer Reise in die wohl faszinierendste Ecke unserer Erde.

 

Mit einem grossen Camper sind wir (auf der linken Strassenseite) von der Nordinsel Richtung Süden gefahren.

 

Ich mag jetzt nicht einen Reisebericht von A - Z schreiben. Fasse lieber bestimmte Themen zusammen und picke Besonderheiten heraus. Auf Google Maps, nebenstehend, sind all die Orte eingezeichnet, wo wir übernachtet haben. An vielen schönen Landschaften sind wir vorbeigekommen und hätte uns nicht die Zeit gedrängt,  (ja, auch 6 Wochen Reisezeit sind knapp) wären wir an manchem Ort gerne noch länger geblieben.

 

Sehr vieles ist einfach anders in Neuseeland. Wenn der Mond zunimmt ist die Sichel umgekehrt so (! Der Wasserwirbel im Lavabo geht wirklich links herum. Die Wissenschaft meint zwar, dass das nicht stimmt. Wir haben es aber so beobachtet. 


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Chunsch drus? 

 

 

 




Campingplätze

Mit dem Campervan ist man in Neuseeland wohl am besten unterwegs. Das ständige ein- und auspacken von Koffer entfällt und man kann nach Lust und Laune reisen und dort anhalten wo es gefällt, trockene Kleider anziehen nachdem es einem wieder einmal verregnet hat oder schnell einen heissen Tee kochen.

 

Da wir in der Vorsaison reisten, gab es auch nie Probleme einen Stellplatz zu finden.

Alle "Facilitys" waren immer sehr sauber, wie das in der Hauptreisezeit aussieht, kann ich nicht beurteilen. Meist liegt es ja an den Gästen, wie viel "Puff" sie hinterlassen. Viele Anschlagzettel drücken die Problem der Campingplatzbetreiber mit ihren Gästen aus, (siehe Kommunikation).

 

Die meisten Campingplätze haben einen sehr persönlichen "Touch" manchmal mit Gemüse- oder Kräutergarten


Städte, Orte und Gebäude

Auckland, der Ausgangspunkt unserer Reise, ist mit seinen ca. 1, 4 Mio. Einwohnern die grösste Stadt Neuseelands. Die Gegensätze von Fortschritt und Tradition sind überall präsent. Ausser Wellington, der Landeshauptstadt, gibt es dann auch schon keine Grossstädte mehr. Oder doch, da ist noch Christchurch. Das Stadtzentrum ist noch immer in Trümmern, überall stehen leere Gebäude, noch nicht abgerissen aber nicht mehr bewohnbar. Die Einwohner, fügen sich der Situation - Live must go on! 


In kleineren Städten z.B. Wanganui (ca. 40'000 Einwohner), grüsst man sich auf der Strasse noch.

 


Die Strassen

Neuseelands Strassen sind meist relativ schmal, oft sehr kurvig aber in sehr gutem Zustand. Die einheimischen Autofahrer sind sehr tolerant und rücksichtsvoll.

 

Eine Besonderheit sind die one Lane Bridges, besonders in den ländlichen Gebieten kann jeweils nur ein Auto aufs mal die Brücke überqueren. Es gibt sogar Brücken, die sich Fussgänger, Autos und Eisenbahn teilen. 


Mein Youtubevideo zwischen Westport und Murchison


Besonders zu erwähnen ist der Forgotten World Highway (155 km), die Strasse wird immer enger und zuletzt ist sie nicht einmal mehr geteert. Nach fast 100 km steht man vor einem niedrigen engen Tunnel, der Camper hat grad knapp Platz.  

 

 


Vegetation und Urwald

Für alle Naturliebhaber ist Neuseeland ein Paradies. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Von der Flechte im kargen Vulkangestein über riesige Bäume mit winzigen Blättern zu dichtem Dschungel. Es ist fantastisch was da alles wächst.

 

Auch die essbaren Pflanzen sind ganz besonders. habe nirgendwo süssere Orangen und Kiwis gegessen.


Tiere

Es gibt keine Schlangen auf Neuseeland und auch keine Landraubtiere (ausser die importierten). So das Opossum, eine kleine aus Australien importierte Beutelratte. Sie raubt den am Boden brütenden Vögel die Nester aus und wird deshalb so gnaden- wie erfolglos gejagt.

 

Einen Kiwi habe ich leider auch nie gesehen, er ist, wie leider viele der fluguntauglichen Vögel vom Aussterben bedroht.

 

 


 

 


 

 

 

 

Der genüssliche Tanz der Pelzrobben! Man könnte diesen verspielten Tieren stundenlang zuschauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Milford Sound

 

Der Milford Sound ist einfach ein "Must" obschon  er von Touristen völlig überrannt wird.  Die von den mächtigen Felswänden herunterfallenden Wasserfälle sind beeindruckend.Wir hatten das sehr seltene Glück einen wunderschönen, sonnigen Tag zu erwischen. Es regnet sehr oft dort, pro Jahr fallen ca. 7000mm Niederschlag. (Schweiz ca. 1500 cm).



Küste Meer

...und natürlich hat Neuseeland viele, viele Strände und Klippen.


Landschaften

Riesige Flusslandschaften, Hochebenen und dann wieder steile Hügel oder enge Schluchten bringen jeden Tag Abwechslung


Die Vulkane

Die wohl faszinierendste Wanderung! Entlang dem Waimangu Volcanic Valley. Es kocht und brodelt überall. Sogar der Boden des Wanderweges ist warm.

In Rotorua hat fast jedes Haus im Hinterhof seine eigene, heiss brodelnde Quelle. 


Kommunikation

Hier noch eine Anzahl lustiger oder auch zum Nachdenken stimmende Hinweise. Vor allem auf den Campingplätzen scheint es vielerlei Volk zu haben!!

Ein leidiges Thema war immer wieder das oft von Campern verschwendete Warmwasser und das Aufräumen in der Küche.


Sprüche an der Strasse: 

Shopping in Christchurch causes erectile dysfunction

 

Willkommensplakat vor einem Dorf:

Wellcome to ....

No hospital

No doctor

1 Semetary


Auf dem Forgotten World Highway:

Nachdem man schon Stunden lang nur Kurven und Hügel gefahren ist und die Strasse immer enger wird, auf eine Stein aufgemalt das Wort Smile!

                 

Ich habe hier die automatische Weiterschaltung der Bilder heraus genommen, damit man genügend Zeit hat um den Text zu lesen. Zum nächsten Bild gehts mit der Pfeiltaste.


So, das ist Neuseeland, nicht so wie es ist, sondern so wie ich es sehe!